VR Händehygiene Trainer

AUSGANGSLAGE

Das Universitätsspital Zürich möchte mit einem VR Simulator die Händehygiene im Spital verbessern. Diese lässt sich im Arbeitsalltag nur schwer messen und Kontaminationen mit Viren und Bakterien bleiben unsichtbar. Deshalb soll die Visite beim Patienten in einer virtuellen Spitalumgebung stattfinden, in der jede Keimübertragung aufgezeichnet und eingeblendet werden kann.

Kunde

Jahr

2020

Kategorien

Virtual Reality,

Links

UMSETZUNG

Im VR Händehygiene Trainer für die Vive Pro können sich die Probanden frei und kabellos im Patientenzimmer bewegen und mit der Umgebung interagieren. Um für die interne Studie eine identische Ausgangslage zu schaffen, können sie sich vor der Visite in einem Tutorial mit der VR-Umgebung vertraut machen und den Umgang mit den Valve Knuckles und Interaktionselementen erlernen. Im Anschluss starten sie in einer detaillierten 3D-Nachbildung des Spitals, welche wir Massstabgetreu modelliert haben. Sobald die Türe zum Patientenzimmer geöffnet wird, erwarten sie folgende Aufgaben, welche am virtuellen Patienten durchzuführen sind. Patient begrüssen, Puls messen, Fieber messen, Daten notieren.
Die Studienleiter können jederzeit zwischen der Normalen und der Keimansicht wechseln, um alle Kontaminationen mit den drei Keimarten für den Probanden im Raum sichtbar zu machen.

Datenauswertung für interne Studie
Das Whiteboard im Raum zeigt an, welche Aufgaben noch zu erledigen sind. Wurden alle erfolgreich durchgeführt, ist der Test abgeschlossen und die VR-Brille kann abgesetzt werden. Die Studienleiter können vor dem Start in einer Eingabemaske die Daten des jeweiligen Probanden erfassen. Es lassen sich unterschiedliche Parameter setzen und Testszenarien laden. Während des gesamten Tests sehen die Studienleiter auf dem Monitor die VR-Sicht des Probanden. Jede Interaktion wird auf dem Monitor angezeigt und lässt sich mit dem erstellten Logfile anschliessend auswerten.

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